Sommerzeit ist Urlaubszeit! Viele von uns sehnen sich nach den herausfordernden Monaten im Beruf nach einer Pause und wollen neue Energie tanken. Doch oft sind die Wochen vor dem Urlaub stressig, sowohl im Job als auch privat. Das kann dazu führen, dass wir krank werden, sobald wir endlich frei haben. Leisure Sickness, auch bekannt als Freizeitkrankheit, ist ein verbreitetes Phänomen, das uns den Start in den Urlaub vermiesen kann. Stresscoach Brigitte Zadrobilek hat hilfreiche Tipps, wie man die stressige Zeit vor dem Urlaub gut übersteht und nach der Rückkehr nicht in ein Stimmungstief fällt.
Urlaubzeit ist für viele Beschäftigte die schönste Zeit des Jahres. Endlich mal nichts tun und sich einfach nur erholen. Doch oft bleibt dieses Vorhaben nur ein Wunsch – die Erholung stellt sich erst gar nicht ein oder sie verpufft, zurück im Job, nach wenigen Tagen. Wie Leisure Sickness und Urlaubs-Blues vermieden werden können, lesen Sie in folgendem Beitrag.
Leisure Sickness – krank im Urlaub
Menschen verlieren gerade dann ihre Gesundheit aus den Augen, wenn sie am meisten darauf achten sollten, nämlich in herausfordernden Stresszeiten. Leisure Sickness tritt vor allem dann auf, wenn die Phase vor dem Urlaub besonders anstrengend und fordernd ist, und Körper und Geist nicht die notwendige Regeneration erfahren. Hohe Dauerbelastung, mangelndes Stressbewusstsein, Vernachlässigung der Grundbedürfnisse und Erholgsphasen in Spitzenzeiten können zu stressbedingten Krankheiten führen. „Stresssituationen lassen sich nicht immer vermeiden, aber wir können Strategien für einen gesunden und bewussten Umgang damit entwickeln“, betont die Expertin. Mit der richtigen Haltung zur Selbstfürsorge, ausreichend Schlaf, regelmäßigem Stressausgleich mit Bewegung und Entspannung, einer guten Vorurlaubsplanung, sowie einer gut funktionierenden Urlaubsvertretung lässt sich Leisure Sickness vermeiden. Damit einem ungetrübten und gesunden Start in den Urlaub nichts im Wege steht.
Vor-Urlaubsstress gekonnt meistern
Für einen gelingenden Übergang vom Bürosessel in die Hängematte und wieder retour zeigt die Expertin und Autorin in ihrem Buch „Urlaubsfeeling im Büro. Entspannung und kleine Auszeiten für jeden Tag“ zahlreiche Strategien um den täglichen Stresspegel vor dem Urlaub niedrig zu halten, Tipps für eine gute Vorurlaubs-Planung, sowie Selbstfürsorge und Regeneration auf. Für die persönliche Erholung sorgen Entschleunigung, Mikropausen im Job, die richtigen Feierabend-Strategien und Digital Detox. Ein entspanntes Ankommen am Urlaubsort ist für einen guten Erholungswert ebenso fördernd, wie ein achtsames Hineingleiten wieder zurück in den Alltag. Schließlich nimmt man Erholung als Bonus mit in den Alltag, und dieser Bonus sollte keinesfalls leichtfertig und schnell verspielt werden.
Post-Holiday-Syndrom vermeiden: dem Urlaubs-Blues entkommen
Katerstimmung nach dem Urlaub – vorbei sind die Tage von Ruhe, Leichtigkeit, Spaß und Selbstbestimmtheit. Kopf und Körper benötigen ein wenig Zeit, um in den gewohnten Rhythmus zurückzukehren. In dieser Phase leiden Betroffene unter Niedergeschlagenheit, Konzentrationsstörungen, Antriebs- und Appetitlosigkeit, sowie Schlafstörungen – bekannt als Post-Holiday-Syndrom oder Urlaubs-Blues. Daher rät Stresscoach Zadrobilek zur Entschleunigung: „Man darf nicht vergessen, dass sich auch daheim der ganz normale Alltag angesammelt hat. Es ist ratsam, nicht auf den letzten Drücker nach Hause zu kommen, sondern Reservetage einzuplanen und erst ein bis zwei Tage danach wieder in die Arbeit zu gehen“, empfiehlt die Expertin. Der Vorteil ist einerseits, dass Zuhause alles in Ruhe erledigt ist, und andererseits, dass man mit einer kürzeren Arbeitswoche beginnt und so das Wochenende zur Erholung näher ist. Zadrobilek rät überdies, es im Büro langsam anzugehen und am ersten Tag nicht zu viele Meetings oder schwierige, komplexe Aufgaben einzuplanen.
Urlaubsfeeling bewahren – weil Feelgood nicht von alleine kommt
Urlaubsfeeling im Business-Alltag? Klingt utopisch, ist es aber nicht: Schon kleine Tricks helfen dabei, etwa ein Urlaubsfoto am Bildschirm oder Smartphone bewusst anschauen, landestypische Musik auf dem Arbeitsweg hören oder typische Gerichte aus dem Urlaubsland für die Mittagspause mitnehmen. Den Kolleg:innen Episoden aus dem Urlaub erzählen, in einer Mikropause an die Highlights einer Reise denken oder sich Kurzvideos aus den Ferien anschauen – das Gehirn braucht immer wieder Reize, damit es sich an schöne Erlebnisse und die damit verbundenen positiven Emotionen erinnert und diese abrufen kann. „Ein mentaler Miniurlaub mit der Kraft der Gedanken, in dem wir ein schönes Erlebnis bewusst in allen Details nochmals durchdenken, hilft unsere Batterien wieder aufzutanken und uns positiv zu stimmen“, erklärt Zadrobilek. Durch solche Feelgood-Übungen fühlen wir uns wohler und können unsere Arbeit effizienter erledigen. Quicktipps und Videos zum Mitmachen für Mikropausen gibt es im Youtube-Kanal von Stresscoach Zadrobilek. Wer regelmäßig auf die Pausetaste drückt und etwas Angenehmes für sich macht, für den ist der nächste Urlaub nicht mehr fern – egal, wie lange es noch bis dahin ist.
Buch: „Urlaubsfeeling im Büro. Entspannung und kleine Auszeiten für jeden Tag“ von Brigitte Zadrobilek
128 Seiten Taschen-Guide im praktischen Pocket-Format, im HAUFE Verlag erschienen, ISBN 978-3-648-13222-7. Im österreichischen und deutschen Buchhandel und online erhältlich, Euro 10,30 [Ö], 9,95 [D]. Eine kostenlose Leseprobe mit vielen smarten Energizer-Übungen kann auf der Homepage von stresscoach.at angefordert werden.
Alle weiteren Informationen zum Buch: https://shop.haufe.de/prod/urlaubsfeeling-im-buero
Über Stresscoach Brigitte Zadrobilek
Mag. Brigitte Zadrobilek, MBA gilt als eine der Expertinnen der ersten Stunde in Österreich, wenn es um das Thema Betriebliche Gesundheitsförderung geht. Seit 20 Jahren ist sie mit ihrem eigenen Beratungsunternehmen als Businesstrainerin und Coach für Stress- und Burnout Prävention erfolgreich aktiv. Unternehmen unterschiedlicher Größe vertrauen auf ihre Kompetenz. Die Betriebswirtin verfügt über zahlreiche zertifizierte Aus- und Weiterbildungen in der persönlichen und betrieblichen Gesundheitsförderung und gibt ihre Expertise als Seminarleiterin und Vortragende weiter. Ihre Schwerpunkte sind Mentale Gesundheit, Stressprävention, Resilienz, Gesundes Führen, Selbstmanagement und Brainfitness, um Menschen zu gesunder Leistungsfähigkeit, Selbstkompetenz und Gelassenheit zu führen. Die Autorin gibt in ihren Büchern „Gehirntraining“, „Urlaubsfeeling im Büro“ und „Stark trotz Stress“ ihre langjährige Erfahrung mit vielen praktischen Übungen und Tipps weiter.
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Kontakt für Presseanfragen: Mag. Brigitte Zadrobilek, MBA, office@stresscoach.at,+43 664 2061007