März 2021: Für viele Mitarbeitende ist das Homeoffice seit 1 Jahr zum neuen Normal der Arbeitswelt geworden, das neben vielen Vorteilen jedoch auch zusätzliche Belastung auf mentaler und körperlicher Ebene mit sich bringt. Täglich zahlreiche Online-Meetings hintereinander mit ständig wechselnden Themen, oft ohne Pause dazwischen, verlangen den Menschen viel geistige Energie und Kraft ab. Wer da nicht selbst gut auf sich achtet, Grenzen setzt, Arbeitspausen einlegt und für die notwendige Regeneration sorgt, bei dem ist Erschöpfung vorprogrammiert. Businesscoach Brigitte Zadrobilek zeigt Wege auf, wie man in digitalen Spitzenzeiten geistig leistungsfähig bleibt und im Business-Alltag mit kurzen Auszeiten Wohlbefinden tanken kann.
Durch Selbstfürsorge und Achtsamkeit der online-Müdigkeit entgegenwirken
Seit Beginn der Pandemie ist das Aufkommen von Videokonferenzen und Online-Meetings rasant angestiegen. Man weiß, dass auch Videokonferenzen eine eigene Art von Stress verursachen und dadurch besonders ermüdend wirken. Für dieses Phänomen hat sich der Begriff Zoom-Fatigue mittlerweile stellvertretend für Müdigkeit und Erschöpfung durch virtuelle Kommunikationsplattformen etabliert. Wer ständig online ist und nahtlos ohne Pause von einem Meeting zum nächsten übergeht, läuft Gefahr, dass die kognitive Leistung rascher sinkt, dass das Denken zunehmend schwerer fällt und Informationen nicht mehr so gut aufgenommen werden können. Ein permanenter Online-Betrieb fordert unsere Schaltzentrale Gehirn mehr heraus und ist anstrengender, da die Konzentration im virtuellen Raum nicht so lange aufrecht gehalten werden kann, wie bei persönlichen Besprechungen. Oft bleibt dabei die notwendige Selbstfürsorge und Regeneration auf der Strecke und Stresssignale wie Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, genervt sein, Ungeduld, Kopfschmerzen und geistige Müdigkeit folgen, wie eine aktuelle Untersuchung vom Institut für Beschäftigung und Employability www.ibe-ludwigshafen.de zu Zoom-Fatigue aufzeigt.
Online-Overload vermeiden
Viele Führungskräfte und Mitarbeitende legen einen regelrechten Marathon von lange dauernden Online-Meetings oft ohne Verschnaufpause hin oder wenn, dann werden erst viel zu spät kurze Breaks eingeschoben, wo die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit schon längst im Keller ist. Die Aufmerksamkeitsspanne bei Menschen in virtuellen Meetings endet oft schon bei 45 – 60 Minuten, abhängig davon, wie sehr sich die Teilnehmenden durch Interaktion und aktive Beteiligung einbringen können oder das Meeting interessant, abwechslungsreich, humor- und freudvoll gestaltet wird. Zwischen den Meetings ist oftmals auch keine Zeit für Erholung, denn das nächste Meeting wird nahtlos angereiht oder überlappt sich sogar – virtueller Raum ist ja genügend vorhanden. „Da bleibt keine Zeit zum Abschließen des einen und Ankommen im neuen – das belastet und erzeugt bei den Betroffenen Stress, berichtet Brigitte Zadrobilek. Da kann es dann schon sein, dass der Snack oder das Mittagessen während eines Meetings schnell eingenommen, erholende Selbstfürsorge aber völlig ignoriert wird. Pausen zu machen liegt nicht nur in der Eigenverantwortung, sondern muss auch von jenen, die Meetings einberufen und leiten, berücksichtigt werden. „Zeit geben für eine respektvolle Mittagspause, bei der Einladung über den virtuellen Unternehmenskalender darauf achten, dass hier Freiraum gelassen wird, sich Meetings nicht überschneiden und die Meeting-Dauer verkürzt wird“, empfiehlt die Expertin und ergänzt: „Ein achtsamer Umgang mit der vorhandenen Energie, Gespür für notwendige Pausen, sowie eine abwechslungsreiche, interaktive Moderation des Meetings sind wesentliche Ressourcen gegen Online-Ermüdung“.
Mikropausen als wahre Energizer
Mikro- und Minipausen auch während eines online-Meetings einzubauen, füllt wertvolle Energie-Reserven auf. Oft reichen schon kurze Ruhepunkte mit wenigen Sekunden bis 1 Minute für die Selbstfürsorge. Es bedarf keiner großen Anstrengungen, um zwischendurch abzuschalten. Einen happy moment als Mentalübung, in dem man die Augen schließt und an etwas Schönes denkt, kann man immer einbauen. Bewegung und Entspannung sind wahre Energizer: Mobilisierungsübungen für Schultern und Rücken, Relax-Quickies, wie die Augen schaukeln lassen und anschließend entspannen, Atemübungen oder ein Miniurlaub mit der Kraft der Gedanken sind einfach umzusetzen und füllen unsere Akkus wieder auf. „Solche Feelgood-Übungen fördern unser Wohlbefinden und die Arbeit geht uns wieder leichter von der Hand“, so die Expertin. Das Gehirn erfährt eine niedrigere Taktung, da sich die Gehirnfrequenzen beruhigen. Wir können danach wieder klarer und positiver denken, uns besser konzentrieren, sind produktiver und aufnahmefähiger.
G`sunde Aktivpause im Team
In manchen Betrieben finden im Normalbetrieb kollektive gesunde Aktivpausen mit kleinen Fresh-ups zur Vitalisierung statt. Warum daher nicht am Beginn eines Meetings mit einer gemeinsamen Feelgood-Übung starten? Von A wie Augenyoga bis Z wie Zahlensalat gibt es zahlreiche Übungen für Konzentration und Entspannung der Autorin in ihrem Buch „Gehirntraining. Durch Bewegung produktiver denken und kreativer arbeiten“. Eine kostenlose Leseprobe können Interessierte auf https://www.stresscoach.at/leseprobe/ anfordern. Wenn dann noch im virtuellen Raum über positive Erlebnisse und Erfolge gesprochen oder über eine lustige Situation gemeinsam gelacht wird, werden die Freude- und Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert. „Das fördert positive Emotionen, vermindert die vielfach wahrgenommene Nüchternheit und Versachlichung der Meetings und trägt zu einer positiven Stimmung bei, was in Krisenzeiten ganz besonders wichtig ist“, betont Zadrobilek.
Online-Live-Trainings: interaktive Miniformate für die Selbstkompetenz
Wie Führungskräfte und Mitarbeitende ihre persönliche Stresskompetenz und Selbstfürsorge am Arbeitsplatz und im Homeoffice fördern können, wird in kompakten interaktiven Online-Lernnuggets mit cleveren Tools und praktischen Übungen mit den Teilnehmenden umgesetzt. Aber auch für alle, die Meetings leiten, ist das Wissen um menschliche Leistungsfähigkeit, Aufmerksamkeitsspannen, Konzentrationsförderung und Pausengestaltung mit aktiven Übungen ein wesentlicher Baustein für ein gelingendes Meeting mit motivierten Kolleg*innen. Smarte Titel wie Anti-Stress-Kit, Positives Denken, Feelgood-Management, Powerpausen oder Brain-Workout machen Lust auf Lernen. Weiterbildung auch und gerade in Krisenzeiten setzt wichtige Signale für betriebliche Gesundheitsförderung und Mitarbeiterbindung. Infos dazu unter https://www.stresscoach.at/online-training/
Über Stresscoach Brigitte Zadrobilek
Brigitte Zadrobilek gilt als eine der Expertinnen der ersten Stunde in Österreich, wenn es um das Thema Betriebliche Gesundheitsförderung geht. Seit über 16 Jahren ist sie mit ihrem eigenen Beratungs-unternehmen als Businesstrainerin und Coach für Stress- und Burnout Prävention erfolgreich aktiv. Unternehmen unterschiedlicher Größe vertrauen auf ihre Kompetenz. Die Betriebswirtin verfügt über zahlreiche zertifizierte Aus- und Weiterbildungen in der persönlichen und betrieblichen Gesundheitsförderung und gibt ihre Expertise als Seminarleiterin und Vortragende weiter. Ihre Schwerpunkte sind Gesundes Führen, Health & Age Management, Stressprävention, Resilienz, Selbstmanagement und Brainfitness, um Menschen zu gesunder Leistungsfähigkeit, Selbstkompetenz und Gelassenheit zu führen. Die Autorin gibt in ihren Büchern „Gehirntraining“ und „Urlaubsfeeling im Büro“ ihre langjährige Erfahrung mit vielen praktischen Übungen und Tipps weiter.
Pressemeldung als .pdf
Kontakt für Presseanfragen: Mag. Brigitte Zadrobilek, MBA, office@stresscoach.at, +43 664 2061007