Februar 2021: Die tägliche Herausforderung zwischen Lockdowns und neuem Normal verlangt den Menschen, die derzeit nicht einem strukturierten Arbeitsalltag im Büro oder Betrieb nachgehen können, viel Energie, Selbstdisziplin und Eigenverantwortung ab. Wer da nicht selbst gut auf sich achtet, Grenzen setzt und für die notwendige Regeneration sorgt, bei dem ist Erschöpfung vorprogrammiert. Businesscoach Brigitte Zadrobilek zeigt Wege auf, wie man Feelgood im Homeoffice durch kleine Auszeiten regenerieren und im Online-Meeting-Marathon des Business-Alltags auftanken kann.
Arbeitspausen und Selbstfürsorge sind auch im Home-Business ein Muss
Die Rahmenbedingungen für Arbeitsplätze zwischen home-working, distance learning, Kurzarbeit und strengen Sicherheitsauflagen stellen für alle Beteiligten seit Ausbruch der Pandemie eine große Herausforderung und emotionale Belastung dar. Viele Mitarbeitende arbeiten schon seit einem Jahr im Homeoffice – in ungewohnter Heim-Arbeitsumgebung, mit neuen Rahmenbedingungen und hoher Eigenverantwortung im Tun. Die gelernten Strukturen, wie wir sie im Betrieb kennen, sind weggefallen, neue müssen beim home-working aufgebaut werden. Rituale, wie lieb gewonnene Kaffeepausen, die kollektive Mittagspause und socializing mit Kolleg*innen fallen ebenso weg, wie offizielle Arbeitszeiten. Die Trennung zwischen privater und beruflicher Energie vermischt sich, klare Grenzen weichen sich auf. Oft bleibt bei all dem pausenlosen Tun die notwendige Achtsamkeit für Auszeiten und Selbstfürsorge auf der Strecke.
Rauchende Köpfe und Online-Meeting-Marathons
Viele Führungskräfte und Mitarbeitende legen einen regelrechten Marathon von lange dauernden Online-Meetings oft ohne Pausen hin oder wenn, dann werden erst viel zu spät kurze Pausen eingeschoben, wo die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit schon längst im Keller ist. Die Aufmerksamkeitsspanne bei Menschen in virtuellen Meetings endet oft schon bei 45 bis 60 Minuten, abhängig davon, wie sehr sich die Teilnehmenden durch Interaktion und aktive Beteiligung einbringen können. Zwischen den Meetings ist oftmals auch keine Zeit für Erholung, denn das nächste Meeting wird nahtlos angereiht. „Viele meiner Webinar-Teilnehmenden erzählen davon, dass sie seit Beginn der Pandemie voll durchgetaktet sind und sich teilweise die Meetings sogar überlappen“, berichtet Brigitte Zadrobilek. Denn virtueller Raum ist ja genügend vorhanden. „Da kann es dann schon sein, dass der Snack oder das Mittagessen während eines Meetings schnell eingenommen wird, erholende Selbstfürsorge aber völlig ignoriert wird“, ergänzt die Expertin.
Mikropausen als wahre Energizer
Mikro- und Minipausen unterteilen die Arbeitszeit und füllen wertvolle Energie-Reserven auf. Oft reichen schon kurze Ruhepunkte mit wenigen Sekunden bis 1 Minute für die Selbstfürsorge. „Das Tolle ist, dass es keiner großartigen Anstrengungen bedarf, um zwischendurch abzuschalten. Ich schließe am liebsten meine Augen für ein paar Sekunden und denke dabei an etwas Schönes“, verrät Stresscoach Brigitte Zadrobilek ihren Quicktipp. Bewegung und Entspannung sind wahre Energizer: Mobilisierungsübungen für Nacken-Schulter- und Rückenmuskulatur, Augenentspannung gegen Augenstress, Atemübungen und mentale Rituale wie happy moment oder ein Miniurlaub mit der Kraft der Gedanken lassen unsere Batterien wieder auftanken. Durch solche feelgood-Übungen fühlen wir uns wohler und können unsere Arbeit effizienter erledigen. Das Gehirn erfährt eine andere Taktung, da sich die Gehirnfrequenzen beruhigen. „Wir können danach wieder klarer und positiver denken, uns besser konzentrieren, sind motivierter, kreativer und lernfähiger“, ergänzt die Expertin. Quicktipps und Videos zum Mitmachen für Mikropausen gibt es im Youtube-Kanal von Stresscoach Zadrobilek https://www.youtube.com/user/stresscoachat
Die tägliche Portion Endorphine
In manchen Betrieben finden im Normalbetrieb kollektive g`sunde Aktivpausen mit kleinen Fresh-ups zur Vitalisierung statt. Auch online kann eine gemeinsam anberaumte virtuelle Kaffeepause im Team ein wahrer Motivationsschub für die Mitarbeiter*innen sein. Wenn dann noch über positive Erlebnisse und Erfolge gesprochen, gemeinsam kleine Bewegungs-Energizer gemacht werden oder über eine lustige Situation gelacht wird, werden die Freude- und Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert, was für Wohlbefinden und Endorphin-Schub sorgt. „Das fördert positive Emotionen und trägt zu einer positiven Stimmung bei, was in herausfordernden Zeiten ganz besonders wichtig ist“, betont Zadrobilek.
Digitale Auszeiten schaffen Mehrwert
Neben neuen Strukturen, klar definierten Beginn- und Endezeiten eines Arbeitstages, sowie regelmäßigen Kurzpausen, gehört ebenfalls zur Selbstfürsorge, dass das Wochenende ein Zeitraum der Erholung bleiben soll. Eine begrenzte Auszeit, wo Mails, WhatsApp & Co nicht gecheckt und bearbeitet werden, keine Geschäftstelefonate und online-Meetings anberaumt und von Führungskräften keine Aufgaben an die Mitarbeitenden verteilt werden. Gerade, wenn die räumlichen Grenzen zwischen Business und Privat ineinanderfließen, sind Selbstdisziplin und Abgrenzung umso wichtiger, um nicht in eine „Ständige-Erreichbarkeits-Schleife“ zu kommen. Fürsorgepflicht in Zeiten von Corona muss auch hier anders definiert werden und Führungskräfte haben dabei eine wesentliche Vorbildwirkung für ihr Team, wenn es um das eigene Regenerationsverhalten geht. Die gewonnenen Zeitfenster können somit für Familie, Bewegung in der Natur, Hobbies, kreative Tätigkeiten und zum Stressausgleich genutzt werden.
Online-Live-Trainings: kompakte Lernnuggets für die Selbstkompetenz
Wie jeder Mitarbeitende seine persönliche Selbstfürsorge und Gesundheit am Arbeitsplatz und im Homeoffice fördern kann, wird in kompakten interaktiven online-Impulsen mit smarten Tools und praktischen Übungen mit den Teilnehmenden umgesetzt. Online-live-Trainings eignen sich besonders gut, auch während einer Pandemie mit physischer Kontaktvermeidung, wichtige Signale für betriebliche Gesundheitsförderung und Mitarbeiterbindung zu setzen, um so zu einer gelebten feelgood-Kultur im Unternehmen beizutragen. Infos dazu unter https://www.stresscoach.at/online-training/
I feel good!
Für die tägliche Selbstfürsorge finden Interessierte in den Büchern von Brigitte Zadrobilek „Urlaubsfeeling im Büro“ und „Gehirntraining“ einen gut gefüllten Methodenkoffer an alltagstauglichen Entspannungstechniken, wertvolle Impulse für Stressabbau und Gelassenheit, sowie Tipps und Übungen für Mikropausen, die sich immer ausgehen. Für alle, die viel Kopf- und Denkarbeit leisten müssen, sorgen Brainmoves®-Gehirnübungen für Konzentration und geistigen Frische-Kick. Eine kostenlose Leseprobe mit vielen smarten Energizer-Übungen und Tipps für ein aktives Pausenmanagement kann auf der Homepage angefordert werden: https://www.stresscoach.at/leseprobe/
Über Stresscoach Brigitte Zadrobilek
Brigitte Zadrobilek gilt als eine der Expertinnen der ersten Stunde in Österreich, wenn es um das Thema Betriebliche Gesundheitsförderung geht. Seit über 16 Jahren ist sie mit ihrem eigenen Beratungsunter-nehmen als Businesstrainerin und Coach für Stress- und Burnout Prävention erfolgreich aktiv. Unternehmen unterschiedlicher Größe vertrauen auf ihre Kompetenz. Die Betriebswirtin verfügt über zahlreiche zertifizierte Aus- und Weiterbildungen in der persönlichen und betrieblichen Gesundheitsförderung und gibt ihre Expertise als Seminarleiterin und Vortragende weiter. Ihre Schwerpunkte sind Resilienz, Stressprävention, Gesundes Führen, Health & Age Management, Selbstmanagement und Brainfitness, um Menschen zu gesunder Leistungsfähigkeit, Selbstkompetenz und Gelassenheit zu führen. Die Autorin gibt in ihren Büchern „Gehirntraining“ und „Urlaubsfeeling im Büro“ ihre langjährige Erfahrung mit vielen praktischen Übungen und Tipps weiter.
Kontakt für Presseanfragen: Mag. Brigitte Zadrobilek, MBA, +43 664 2061007, office@stresscoach.at